Machbarkeitsstudie zur Vorbereitung der Umsetzung eines „Informations- und Beratungszentrum Energie und Umwelt“ (IBE)

Workshop zum IBE am 29.05. im Stadthaus Wurzen

Zur Vorstellung und Diskussion von Zwischenergebnisse zur Machbarkeit eines „Informations- und Beratungszentrums Energie und Umwelt“ (IBE) im Muldenland trafen sich Experten und mögliche Partner am 29.05. 2018 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Stadthaus Wurzen.

Bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Leipziger Muldenland erinnerte Bernd Laqua an den generell großer Nachholebedarf bei Energie- und Klimaschutzthemen und v.a. in der Öffentlichkeitsarbeit und lud ein, die Erfahrungen vom Kooperationspartner im LK Marburg-Biedenkopf (Klimaschutzteam im LRA, Strukturen der genossenschaftlich strukturierten BioEnergie Dörfer) zu nutzen.

Den Stand der Arbeiten zum IBE präsentierte der Projektleiter Dr. Matthias Wolf.

Lutz Simmler vom ZENAPA-Projekt des „Geopark Porphyrland – steinreich in -Sachsen“ erläuterte neben seinem Projektinhalt die Kooperationsmöglichkeiten zwischen ZENAPA und IBE.
Sabine Holz vom Regionalmanagement der LEADER-Region „Muldenland“ stellte als Vertreterin für Matthias Wagner den Ist-Stand in der LEADER-Region und Weiterführungsideen bzw. –optionen für Projekte dar. Dabei hob sie die Bedeutung des kommunalen Energiemanagements hervor.
Bernd Felgentreff vom SOLARTEAM im NEU e.V. (Leipzig) schlug Mitmachnetze vor und bekundete das Interesse an einer Kooperation mit dem IBE bei konkreten Projekten.
Mario Maron, der Geschäftsführer der Wurzener Landwerke GmbH (WuLaWe), bot in seinem Vortrag auch die Zusammenarbeit mit IBE bei konkreten Projekten an und stellte das Netzwerk, die Partner und Aufgaben von WuLaWe vor.

In der anschließenden Diskussion zum Stand und zur Fortführung wurden eine Reihe von Anregungen gegeben:

  • Synergieeffekte bei den verschiedenen Themen sichern (z.B. Abwärme, Energieeffizienz,…)
  • Vorhandene Angebote publik machen, vernetzen, weiße Flecken finden,
  • Einnahmen durch eigene Leistungen und Angebote zur Kofinanzierung nutzen,
  • Finanzierung präzisieren, Kräfte und Potenziale definieren, Schwerpunkte klären,
  • Auswahl und Konzentration auf Themen, diese wichten und Prioritäten festlegen, da am Anfang nicht alles sofort umsetzbar sein wird,
  • Beim IBE Nutzen für alle Beteiligten sichern,
  • Wichtig: IBE sollte gestartet werden und dafür Fördermittel nutzen,
  • IBE sollte als Pilotprojekt in einer kleineren Region starten
  • Vorbereitung eines weiteren Treffens mit den Marburger Partnern planen
  • Ende August nochmal Arbeitstreffen zum IBE gewünscht

Das Projekt IBE ist angesiedelt  in der LEADER-Region 

und wird gefördert durch

         

 

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde. www.eler.sachsen.de